hier finden sich Berichte, Fotos aus der Jugendarbeit Bad Meinberg, Am Müllerberg
Am Freitag Abend stiegen alle voller Vorfreude, Aufregung und vielleicht auch mit einem komischen Gefühl im Bauch in den Bus. Die Fahrt war unkompliziert und gegen Mittag am Samstag fuhr der Bus die Auffahrt zum Haus Sörgarden hoch. Einer rief “Hoffentlich haben wir Strom“, die anderen waren erleichtert endlich anzukommen. Das Haus, so gelb und groß, für die nächste Zeit das neue Zuhause.
Für die ü 17 jährigen hatte Angela schon Kaffee gekocht und für Busfahrer Werner bereits den ortstypischen Bananenkuchen organisiert. (Projekt Busfahrerpampern erfolgreich erledigt!)
Das Gepäck wurde ausgeladen und alle Koffer tauchten wieder auf, danach konnten endlich die Zimmer bezogen werden. Danach hieß es, Landschaft erkunden und erst einmal die Teamer*innen kennenlernen. Grolle und Stephan auseinander zu halten – gar nicht so einfach.
Die Landschaft war anders als in Deutschland, viel mehr Wald, weniger Menschen, einfach ungewohnt. Am Abend wurden noch Kennenlernenspiele gespielt, so kam man sich näher. Beim Abendabschluss übten alle gemeinsam das Lied „Glory“, welches von nun an fester Bestandteil jedes Tagesabschlusses war. Die erste Nacht in den „neuen“ Betten etwas ungewohnt, aber o.k.. In den nächsten Tagen ging es auf´s Wasser – den Tidan. Zuerst einmal kleine Erkundungs- und Aufprobierfahrten mit den Kanus, aber no problem alle blieben trocken. Am Dienstag ging es dann auf große Geburtstagskanutour über den See zu einer Insel. Der Weg war lang, aber der Ausblick bei strahlendem Sonnenschein und keiner Wolke am Himmel einmalig. Einige trauten sich sogar mit den Füßen ins Wasser. Der traditionell mitgebrachte Kakao und die Zimtschnecken schmeckten super. Für den Mittwoch typisch drehten alle etwas am Rad, aber das Probeputzen lief trotzdem gut. Am Nachmittag stand dann das „Vater Unser“ bei einer thematischen Einhaeit im Mittelpunkt. Donnerstag war DER Tag, des Mörders! Skandinavien ist ja für seine brutalen Mordgeschichten bekannt, so wurden auch wir nicht verschohnt und ein Mörder unter uns war sehr fleißig! In den letzten Tagen wurde fleißig am Jugger – Spielmaterial gebastelt und geklebt, damit schließlich Energie an der frischen Luft rausgelassen werden konnte.
Natürlich durfte auch ein Besuch in einer der schönsten Holzkirchen Südschwedens in Habo nicht fehlen, bemalt mit Geschichten aus der Bibel und jedes Jahr die Suche, wo sich nun die zwei kleine Teufel versteckt haben.
Endlich ging es am letzten Tag in die nahegelegene Stadt Jönköping. Schon ein komisches Gefühl, dass alle ohne Maske rumlaufen und man Englisch sprechen muss. Das Streichholzmuseum zeigte einen Einblick in die Geschichte Jönköpings und spätestens beim selber Streichhölzer herstellen, wurde schnell erkannt, dass das früher harte Arbeit gewesen sein musste.
Nun war schon der letzte Abend angebrochen. Eine tolle Woche voller Eindrücke und Erfahrungen lag hinter den Konfirmand*innen. Sie haben nicht nur ein neues Land kennengelernt, sondern auch viele Menschen. Erinnerungen, die für immer bleiben und viele Fotos für ein imaginäres Fotoalbum. Die Zeit verging viel zu schnell und schon wurde die Rückreise angetreten.
Alle waren froh, sich trotz der ungewöhlichen Umstände auf den Weg gemacht zu haben. Und alle sind ja auch wieder gut zuhause angekommen. Der kleine schwarze Renncorsa ist immer noch enttäuscht, dass die versprochene Poleposition mit Extrafährticket wohl nur ein Gerücht war. Ein großes DANKESCHÖN natürlich wieder an das Dreamteam 2021!!! Ohne euch könnten wir solche Freizeiten nicht so entspannt veranstalten und mal ehrlich Geburtstag in Schweden ist doch immer was besonderes. Also bis zum nächsten Jahr... (Und ja Anna – Luisa ich habe deinen schönenText einfach total „verschlimmändert“...)
Angela Meier
Nach den Sommerferien musste leider schweren Herzens die Entscheidung getroffen werden, dass wir unter den aktuellen Bedingungen dieses Jahr die Schwedenfreizeit nicht durchführen können. Schade von allen Seiten. Darüber war natürlich gerade der Betreuerstab - ehrenamtlich und hauptamtlich – mehr als traurig. Denn es ist ja kein Geheimnis, dass gerade die Evaluations- und Planungsgespräche nach 22.00 Uhr die ü39 Personen besonders vermissen werden. Was also tun? Schnell war die Idee geboren einfach alle Schwedenteamer*innen der letzten fast 20 Jahre zu einem gemütlichen Treffen einzuladen. Gesagt – getan – Einladungen auf den Weg gebracht - investigativ Kontaktmöglichkeiten herausfinden... By the way, sollte es immer noch Menschen geben, die nicht auf der Liste standen bitte mal melden. Sehr zu meiner Freude bin ich in dem Prozess mit vielen „älteren“ Ehrenamtlichen – ja auch ihr seid nun ü25 oder ü30 – in Kontakt gekommen. Daher bestens informiert über Beziehungsstatus, Kinderanzahl etc. Nein, dass ist keine Neugierde, sondern reines „Besorgtsein“. Weiß nicht, ob ich mich für mein „Fotostalking“ bei euch noch entschuldigen soll?... Es war aber so lustig in alten Fotos zu kramen und einige von euch hatten dabei auch Spaß! Schließlich sollte die gesamte Teamer*innenhistorie an dem Abend bewundert werden. Ich glaube alle, die an dem Abend da waren hatten Spaß in alten Erinnerungen zu schwelgen und sich zu sehen. Bei Pizza und leckeren Getränken aus Tassen wurden dann lustige Anekdoten und Vorfälle zwischen den Generationen ausgetauscht. Ich hatte auf jeden Fall eine tollen Abend. Und im Prinzip haben wir ja schon beschlossen das Ganze Richtung Sommer „Open Air“ zu wiederholen, damit viele Nichtanwesende ohne Bedenken teilhaben können. Deshalb Danke für eure Mitarbeit und den Spaß in den letzten Jahren. Kyrkekvarn 2021 wir kommen!!!
so das Motto des diesjährigen Vorstellungsgottesdienstes Bevor es in Lippe zu stürmisch wurde machten sich die diesjährigen Konfirmanden_innen auf den Weg nach Münster. Pünktlich ging es mit Sack und Pack auf die Reise. Vor Ort angekommen konnten erst einmal die Umbaumaßnahmen des Jugendgästehauses in Augenschein genommen werden. Anschließend stand bereits die erste Arbeitsphase auf dem Programm. Und schon ging es ans "Eingemachte": Die Konfirmanden_innen sollten sich u.a. mit den "Highlights" und natürlich auch mit den vielleicht schwierigen Phasen ihres bisherigen Lebensweges beschäftigen. Wer hat mich begleitet? Worauf stütze ich mein Leben? Waren dabei nur einige der Fragen, die dabei auftauchten und beantwortet werden wollten. Die mitgereisten Teamer_innen haben diesen Austausch in kleinen Gruppen begleitet und dabei kamen so manche interessante Dinge zum Vorschein.
Im Anschluss wurde es dann kreativ und die mitgebrachten "Sternschalen" sollten gestaltet werden. Die wirklich schönen Ergebnisse konnten vermutlich bereits im Vorstellungsgottesdienst ausgiebig bewundert werden!? Was wäre ein Aufenthalt im Jugendgästehaus m Aasee ohne die traditionelle Nachtwanderung um das Wasser!?
Gut ausgeschlafen und hoch motiviert konnte die Vorbereitung des Gottesdienstes ja weitergehen. Am Nachmittag wurde dann das Taschengeld in der Münsteraner City auf den Kopf gehauen. Wieder zurück in der Behausung; Zurück in die Kleingruppen und die Köpfe weiter rauchen lassen. Einmal schlafen,..schwups ging es wieder zurück nach Hause bevor "Sabine" richtig loswinden konnte. Na dann bis zum nächsten Jahr?
Danke noch einmal an die mitgereisten Teamer_innen ... mit euch "Arbeiten" macht immer wieder Spaß!!!
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen ist auch die Evangelische Jugend Horn – Bad Meinberg gezwungen ihre allgemeinen Öffnungszeiten, Aktionen, Angebote, Veranstaltungen und Gruppen bis auf weiteres einzustellen. Was uns natürlich nicht leichtgefallen ist, denn auch in Krisenzeiten wollen wir für Kinder und Jugendliche ansprechbar und erreichbar bleiben.
Doch wie ein Sprichwort sagt: „Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen!“ So haben auch wir uns auf die Entdeckungsreise nach digitalen Möglichkeiten gemacht. Zusammen haben sich da kreative Lösungen ergeben u.a. anstatt im Gemeindehaus wird via Skype gemeinsam gekocht, Arbeitskreis- und Planungstreffen in abgespeckter Version per Zoom, Bastelangebote kommen bei Bedarf per Mail und via Messenger Dienst sind wir für alle Fragen oder Probleme erreichbar, die Fotos unter #olestaysathome auf unserem Instagramaccout ev_jugend_hbm sorgen für etwas Erheiterung oder sogar das gute alte Festnetztelefon unter (05234) 820390 kommt wieder vermehrt zum Einsatz.
Wie ihr seht wir sind für alle auf unterschiedlichsten Kanälen erreichbar. Sei es zur Beratung oder Unterstützung, bei Fragen, aber auch wenn ihr einfach jemanden zum Reden braucht, wir sind auf jeden Fall weiterhin für euch da. Bleibt bitte in dieser unsicheren Zeit alle gesund! ... und wir hoffen alle, dass wir uns bald wieder persönlich sehen.
Über aktuelle Änderungen unserer Angebote halten wir euch per Instagram auf dem Laufenden oder wichtige Infos werden bei Bedarf auch in Kurzform auf unserer Homepage www.ev-jugend- hbm.de zu finden sein. Hier sind auch alle Kontaktinformationen zu finden.
Auch in diesem Jahr hieß es für alle Konfirmand_innen der Kirchengemeinden Horn, Leopoldstal und Bad Meinberg. Also trafen sich alle Betroffenen samt zuständigen Pfarrerinnen und Pfarrer, zwei Mitarbeitern der Ev. Jugend und der Koordinatorin der Veranstaltung in Horn Nach einem gemeinsamen Anfang in der Horner Kirche ging es zum „Arbeiten“ ins benachbarte Gemeindehaus.
In der ersten Übung: Weltverteilungsspiel rauchten dann die Köpfe und es wurde heiß diskutiert: Auf welchem Kontinent lebt denn die größte Anzahl an Menschen?Na, wer weiß es? Afrika? FALSCH! Asien wäre die korrekte Antwort. Die fünf Konfirmanden, die Australien bewohnen wollten wurde leider sofort aus statistischen Gründen vertrieben und mussten sich eine neue „Heimat“ suchen. Nächster Schritt: Wo befindet sich das größte Einkommen? Viele Menschen, großes Einkommen - gleich wieder FALSCH. Europa war hier ganz vorn dabei. Im letzten Schritt sollten die CO2-Emissionen ebenfalls verteilt werden. Um auch bei dieser Übung dem Nachhaltigkeitsaspekt Rechnung zu tragen wurden keine Luftballons, sondern wiederverwertbare Wolken aus Tonkarton benutzt. Jenga – mal anders hieß es dann in der nächsten Runde. Zentrales Thema hier: Die negativen Folgen, die unsere Erfolge auf das Leben anderer und ihre Länder haben. Dann endlich Pause!!! Dank vieler leckerer mitgebrachter Salate und Kuchen musste hier niemand verhungern. Eine große Scharr Konfis konnte bei einer Runde „Werwölfe“ nicht Nein sagen. Schon ging es wieder an die Arbeit. Es standen noch unterschiedliche Aspekte zum Thema auf dem Programm.
Die letzte Aufgabe an diesem Tag hatte es dann noch einmal in sich. Kreativ sein! Sehr zur Erleichterung aller Konfis gab es für die daheimgebliebenen Eltern einen Brief mit auf den Weg. Zuhause mussten also die nervigen Fragen wie „... und was habt ihr heute denn gemacht?“ oder „... was hast du denn gelernt?“ nicht beantwortet werden, denn es gab ja den Infobrief.
Angela Meier